Pressemitteilung vom 14. Juli:

Wasserwochen 2025 - Die nasse Vielfalt Bremens erleben!

Das Land Bremen bekommt seine ersten Wasserwochen und unser Wasser damit die Aufmerksamkeit, die es braucht

Bremen und Bremerhaven sind Wasserstädte und in unserem Landesbecken tummeln sich zahlreiche Akteure, die zu und mit Wasser arbeiten. Vom 22. August bis zum 28. September betreten sie auf den Wasserwochen erstmals eine gemeinsame Bühne. Zusammen machen sie die Bedeutung von Wasser für Umwelt, Gesellschaft und globale Gerechtigkeit in unserem wasserverbundenen Bundesland sichtbar.

So nah wir dem Wasser in Bremen stehen, so selbstverständlich nehmen wir seine Existenz. Dabei ist Wasser ein kostbares Gut, es wird knapper und schenkt nicht nur Freude und Leben - es bedroht es auch und stellt uns Menschen vor Herausforderungen. Ökologisch, technisch, politisch, gesellschaftlich.

In Bremen widmen sich Akteure aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Kommunalpolitik täglich den Herausforderungen und entwickeln Lösungen. Während einige Wissen aufbereiten, stehen für andere Naturerfahrungen und kulturelle Aspekte im Vordergrund. Die Vielfalt der Akteure ist groß, die Vielfalt ihrer Themen noch größer. Die Wasserwochen zelebrieren genau diese nasse Vielfalt. Ob Schwammstadt, Weservertiefung, Mangrovenschutz, Wasseraufbereitung oder Virtuelles Wasser – Hauptsache nicht zu trocken!

Rund fünf Wochen lang schwappt die Welle der Wasserwochen durch unser Bundesland und bietet für jede*n etwas. Die Veranstaltungsformate reichen von Führungen und Ausstellungen über Kinoabende und Lesungen bis hin zu Radtouren und einem Segeltörn. Auf die Besucher*innen warten nachhaltige Praxistipps für den eigenen Garten ebenso wie spannende Ausflüge in die Natur und exklusive Einblicke in die Arbeit von Bremer Wasserheld*innen.

Den Auftakt macht „Bremen im Fluss – ein Festival für Nachhaltigkeit und Kultur“ in der Kinderwildnis des BUND und dem LiLuBa am 23. August mit einem vielseitigen Angebot für Groß und Klein. Bereits tags zuvor kommt es zum Prolog im Alten Pumpwerk, wenn die Band „Eversand“ zu einer musikalischen Reise ins Wattenmeer einlädt. Bis zum 28. September legen u.a. biz, HSB, Uni Bremen, hanseWasser, swb, Bremer Umwelt Beratung, Evangelisches Bildungswerk, UNICEF, Ingenieure ohne Grenzen, der Senat für Umwelt, Klima und Wissenschaft und KulturPflanzen mit ihren (Kooperations-)Veranstaltungen nach.

Wer die Wasserwochen besuchen möchte, hat es in der Regel nicht weit. Die Veranstaltungen verteilen sich auf verschiedene Orte, die überwiegend zentral gelegen sind. Bis auf wenige Ausnahmen ist das Programm kostenlos. Möglich ist das, weil die teilnehmenden Akteure ihre Formate in Eigenregie verantworten. Das komplette Programm und weitere Infos unter wasserwochen.org.

Die Wasserwochen sind eine Inititative vom Wasserforum Bremen (BORDA, biz, Verein für Mangrovenschutz, BUND), dem Verein Altes Pumpwerk und der Professur für Siedlungswasserwirtschaft der Hochschule Bremen. Zentraler Ansprechpartner ist der Bremer Eine-Welt-Promotor für Umwelt, Klima und Wasser bei BORDA e.V. Finanziert wird seine Arbeit vom BMZ und der Senatskanzlei.


Text: Moritz Voges, Eine-Welt-Promotor für Umwelt, Klima und Wasser bei BORDA e.V., Rückfragen unter: wasserwochen@bremen.de